Das Informationsprogramm des NDR mit Nachrichten im Viertelstundentakt
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Fußball: Endrunden-Auslosung der UEFA EURO 2020 Fußball: Bundesliga, 13. Spieltag Fußball: 2. Bundesliga, 15. Spieltag Ski nordisch: Weltcup in Ruka / Finnland Biathlon: Weltcup in Östersund / Schweden Formel 1: Qualifikation zum Großen Preis von Abu Dhabi
30. November 1994 Die erste Landung eines Airbus-Beluga in Hamburg Von Martin Herzog Aufnahme des WDR Die Hamburger haben sich an den Anblick dieses seltsamen Luftgefährts gewöhnt, das da vier bis fünf Mal am Tag über die Elbe einschwebt. Sein Spitzname Beluga kommt nicht von ungefähr: Aus der Entfernung erinnert es an einen fliegenden weißen Wal. Seit einem Vierteljahrhundert versorgt der aufgepumpte Airbus A300 die über ganz Europa verstreuten Airbus-Werke mit Tragflächen, Rumpfsegmenten und Leitwerksteilen. Das arbeitsteilige europäische Luftfahrtprojekt brachte es mit sich, dass einzelne Baugruppen über große Entfernungen transportiert werden mussten. Land- und Wasserweg erwiesen sich schnell als zu teuer und aufwendig. Für den Lufttransport kaufte man die Super-Guppy, mit der einst Raketenstufen für das Apollo- Programm durch die USA geschippert wurden. Doch die Guppy war umständlich zu beladen, und irgendwann einfach zu klein. Eine Neuentwicklung musste her. Vier Jahre später, am 30. November 1994, landete zum ersten Mal eine Beluga in Hamburg-Finkenwerder, der größte Frachttransporter der Welt. Fünf Exemplare gibt es mittlerweile. Sie pendeln täglich zwischen dem britischen Broughton, Toulouse, Sevilla und Hamburg - und sind voll ausgelastet. So sehr, dass sie bald Unterstützung bekommen: Die Beluga XL tritt gerade ihren Dienst an und ist noch ein Stück größer.
Leute Coole Kicker Das Endspiel Von Hubert Schirneck Es liest Rufus Beck Aufnahme des RBB Ulf hat zwei Probleme: seinen komischen Namen und seine Zwillingsschwester Kathi. Die verdonnert ihn dazu, in der Mannschaft seiner Schulklasse im Tor zu stehen. Dabei hasst er Fußball und hält sich für den schlechtesten Torwart der Welt. Das erste Spiel geht gleich mit 0:9 verloren. Als wäre das nicht genug, muss Ulf auch noch an einem richtigen Turnier teilnehmen. Kathi ist die Kapitänin der "Coolen Kicker", weil sie so richtig rummeckern kann. Sie kommt aber auch auf die Idee, das Wohnzimmer mit Rollrasen auszulegen und eine Fünferkette so geschickt aufzustellen, dass die Gegner kaum eine Chance haben, hindurch zu schlüpfen. Es geht um Sieg oder Niederlage!
Porgy & Bess Erzählt von Louis Armstrong, Billie Holiday, Miles Davis u.a. Mit Wingolf Grieger
Ausbruch (1/2) Nach dem Roman von Roman von Dominique Manotti Übersetzung aus dem Französischen: Andrea Stephani Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen Komposition: Clemens Haas Mit Mechthild Großmann, Giovanni Funiati, Nele Rosetz, Christian Redl, Judith Rosmair u.a. SWR/NDR 2019 / Ursendung Italien 1987. Zwei ungleiche Häftlinge freunden sich an: Carlo, der ältere, ist einer der führenden Köpfe der "Roten Brigaden" - Filippo Zuliano ist noch sehr jung, hat aber schon etliche kriminelle Delikte auf dem Kerbholz. Carlo wird zu Filippos bewundertem Lehrmeister. Nach dem gemeinsamen Ausbruch verliert Filippo den großen Freund aus den Augen. Carlo wird wenig später von der Polizei erschossen. Filippo flieht nach Frankreich, wo er die Bekanntschaft von Carlos Genossen macht. Sie finden das Hörspiel für 12 Monate in der ARD Audiothek. Weitere Informationen unter ndr.de/radiokunst.
"We don't need no education! " - 40 Jahre "The Wall" von Pink Floyd Mit Ronald Strehl 1977 bespuckte Roger Waters auf der Tour zum Album "Animals" einen Fan, der auf die Bühne klettern wollte. Der Pink Floyd-Bassist entlud dabei seinen Frust über ein Publikum, das in seiner Wahrnehmung gar nicht mehr gekommen war, um der Musik zuzuhören, sondern um Bier zu trinken. Der Zwischenfall war Auslöser für "The Wall", eines der erfolgreichsten Alben der Popgeschichte. Es bescherte den Prockrock- Pionieren von Pink Floyd mit "Another Brick In The Wall (Part II)" nicht nur einen überraschenden Pophit, sondern sorgte auch als Kinofilm für Furore. Für "The Wall" entwarf Roger Waters die zum Teil autobiografische Lebensgeschichte des desillusionierten und psychisch kranken Musikers Pink, der eine emotionale Mauer um sich aufbaut. Pink verliert als Kind seinen Vater und leidet unter sadistischen Lehrern, später betrügt er mit Groupies seine Frau und lebt im Drogenrausch während eines seiner Konzerte faschistische Fantasien aus. Auf den musikalisch höchst abwechslungsreichen vier LP-Seiten läuft vor allem Gitarrist David Gilmour zur Höchstform auf. Es war eine Art letztes Hurra von Pink Floyd, denn die klassische 70er-Jahre-Besetzung zerfiel während der Aufnahmen zu "The Wall".