Vor 60 Jahren: Die erste Aktion "Brot für die Welt" wird eröffnet
Schönheit in Eigenregie: Kosmetik selber machen Am Mikrofon: Silke Hahne Hörertel.: 00800 - 4464 4464 marktplatz@deutschlandfunk.de Mikroplastik, Aluminiumsalze, Erdöl - Kosmetik zum Kaufen enthält manchmal Inhaltsstoffe, die manche Menschen sich nur ungern auf Haut und Haar schmieren möchten. Im Drogeriemarkt lange, kleingedruckte Inhaltslisten studieren, das ist ein Weg. Eine Alternative kann es aber auch sein, Kosmetik selbst zu machen. Ob für sich selbst oder als Weihnachtsgeschenk - auf jeden Fall ist klar, was drin ist. Positiver Nebeneffekt des Hausgemachten: Es ist preisgünstiger als die oft teure Naturkosmetik und es fällt weniger Müll an. Wie finden sich gute und sichere Rezepte? Wo kann man unbedenkliche Inhaltsstoffe besorgen? Wie lange sind Cremes, Seifen und Shampoos haltbar? Diese und Ihre Fragen dazu beantworten Expertinnen und Experten live im Gespräch mit Silke Hahne. Schönheit in Eigenregie
Das Fremde umarmen Fosterchild - Ein Projekt von Fabian Arends und David Helm Von Odilo Clausnitzer Die Besetzung ist klassisch, die Musik aktuell: Das deutsch-dänische Quintett Fosterchild sucht klanglich nach neuen Wegen auf altem Gelände - behutsam, aber kompromisslos. Ihre Musik sei der Versuch, sich Unbekanntes anzuverwandeln, sagen die Bandmitglieder. Dafür stehe der Name Fosterchild (Pflegekind). Gründer des Ensembles sind der Bassist David Helm und der Schlagzeuger Fabian Arends - zurzeit das meistbeschäftigte Rhythmusgespann der jungen Kölner Szene. Mit den Kopenhagenern Jacob Anderskov (Klavier) und Kaspar Tranberg (Trompete) formierten die beiden zunächst ein Trio und kurz darauf ein Quartett. Seit 2018 ist der Kölner Saxofonist Sebastian Gille fünfter im Bunde. Nach einer mit mehreren Gästen realisierten Vorläufer-Produktion ist die aktuelle CD ,Dear Earthling' das Debüt der Band in Originalbesetzung. Aufgenommen wurde sie im Deutschlandfunk Kammermusiksaal.
Deep Purple goes Classic Uraufführung des ,Concerto for Group and Orchestra' von Jon Lord mit Sir Malcolm Arnold und dem Royal Philharmonic Orchestra 1969 Von Sven Ahnert Malcolm Arnold war ein vielfach ausgezeichneter und geadelter Komponist, der vor allem für seine über 130 Filmmusiken bekannt war. Seine klassischen Werke, darunter auch neun Sinfonien und eine ganze Reihe von Konzerten für unterschiedliche Instrumente, sind im Vergleich der Zeit eher konservativ. Da staunte man, als er sich 1969 mit einer jungen Rock-Band zusammentat und mit dem Royal Philharmonic Orchestra das ,Concerto for Group and Orchestra' von Jon Lord mit Texten von Ian Gillan erstmals aufführte und auf Schallplatte einspielte. Der wilde Mix aus Klassik und ekstatischen Rock-Passagen mitten in einem normalen Konzert, das war das Ereignis der Saison. In der altehrwürdigen Royal Albert Hall konnte man ein entfesseltes Konzertpublikum erleben, das sich ekstatisch zur Musik des Bandgründers bewegte, der dabei die elektrische Orgel spielte. Für Jon Lord, der selbst eine klassische Ausbildung absolviert hatte, sollte es nicht der letzte Ausflug in diese Welt bleiben.